Endlich ist der Winter vorbei, die ersten Sonnenstrahlen scheinen… Aber Die Nase trieft, die Augen jucken, man hat einen ständigen Niesreiz. Zusätzlich können Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Schlafstörungen und ein allgemeines Krankheitsgefühl die Lebensqualität stark mindern.
Die häufigste Ursache dieser Symptome ist eine Allergie. Eine Allergie ist eine überschießende Reaktion des Abwehrsystems auf an sich harmlose Substanzen, wie z. B. Pollen, Tierhaare oder Milben. Diese führt in den Atemwegen zu Heuschnupfen, Augenjucken oder im schlimmsten Fall zu Asthma.
Das Wichtigste ist zunächst die ausführliche Anamnese (Krankengeschichte) des Patienten zu erheben. Wann liegen die Beschwerden vor und welche Beschwerden bestehen? Im Anschluss erfolgt dann der Prick Hauttest, um feststellen zu können, gegen welche Substanzen der Patient sensibilisiert ist. Im Anschluss erfolgt ggf. eine Blutuntersuchung, um die bestmögliche Therapie für Sie herausfinden zu können.
Wenn alle Ergebnisse vorliegen, erfolgt eine ausführliche, individuelle Beratung, damit Sie Ihre Symptome in Alltag und Freizeit effektiv kontrollieren können. Mit neuen in-vitro Tests können wir Ihnen eine individuelle Immuntherapie verordnen.
Wir helfen Ihnen, einen „Etagenwechsel“ zu vermeiden.
Warum sollte eine Allergie überhaupt behandelt werden?
Allergien reduzieren die Lebensqualität und führen ggf. auch zu schlechteren Leistungen in Beruf oder Schule. Patienten mit einer allergischen Rhinitis haben ein ca. vierfach erhöhtes Risiko, an Asthma zu erkranken. Dieses Risiko kann man mit einer frühzeitigen Therapie minimieren. Auch die Kreuzallergien gegen Nahrungsmittel, insbesondere Äpfel oder Steinobst, können durch eine Hyposensibilisierung verbessert werden. Die Hyposensibilisierung kann mit Spritzen oder in Tablettenform erfolgen.
Wir entwickeln mit Ihnen gemeinsam die für Sie beste Therapieoption.
Viele Menschen schnarchen. Es ist wichtig zu unterscheiden, ob es sich um ein für den Patienten gefährliches Schnarchen handelt, oder, ob es „nur“ nervig für den Bettpartner ist. Bei Tagesmüdigkeit oder fremdbeobachteten Atemaussetzern während des Schlafes, kann es sich um eine obstruktive Schlafapnoe (OSAS) handeln, die behandelt werden sollte, da durch eine OSAS das Risiko an einem Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erkranken, erhöht ist.
Zunächst erheben wir eine ausführliche Anamnese des Patienten. Danach erfolgt die HNO-ärztliche Untersuchung. Dazu gehört die Untersuchung der Nase, des Mund- Rachenraumes und des Kehlkopfes. Ferner wird, wenn noch nicht bereits vorliegend, ein Allergietest durchgeführt, um insbesondere eine Allergie gegen Milben oder Daunenfedern aufzudecken. Diese bereiten insbesondere in Innenräumen und Schlafzimmern Probleme und beeinträchtigen den Schlaf.
Danach vereinbaren wir mit Ihnen einen Termin, bei dem Sie ein kleines Gerät mit nach Hause nehmen, an Hand dessen man unterscheiden kann, ob es sich um ein „nerviges“ oder ein „gefährliches“ Schnarchen handelt.
Nach der Auswertung der Ergebnisse besprechen wir mit Ihnen die für Sie geeignete Therapie.
Falls ein Schnarchen mit Atemaussetztern (Apnoen, OSAS) vorliegt, ist es wichtig, diese Patienten zu identifizieren, da diese Patientinnen und Patienten mit nächtlichen Atemaussetzern einem erheblich höheren Herz-Kreislauf-Risiko ausgesetzt sind.
Schon Kinder können von therapiebedürftigen Schnarchzuständen betroffen sein. Durch die ambulant durchgeführte Untersuchung kann man die Schwere des OSAS ermitteln und den Patienten in ein Schlaflabor zur weiteren Diagnostik und ggf. Anpassung einer Schlafmaske überweisen. Bei einem OSAS ist das Tragen einer Gesichtsmaske (CPAP-Maske) das therapeutische Mittel der ersten Wahl. Ein an die Maske angeschlossenes Gerät zur nasalen Überdruckbeatmung hilft dabei zuverlässig, die Atemwege während der Nacht freizuhalten und ermöglicht einen normalisierten, erholsamen Schlaf.
Falls ein „nerviges“ Schnarchen vorliegt, beraten wir Sie gerne über die therapeutischen konservativen Methoden oder die minimalinvasiven chirurgischen Optionen.
Falls die konservativen Maßnahmen nicht ausreichen, beraten wir Sie gerne bezüglich operativen Möglichkeiten wie Tonsillotomie, Tonsillektomie, Straffung des Gaumensegels oder Kürzung des Zäpfchens.